Sieben Obstbäume für die Waldschule

Wer zu uns an die Außenstelle nach Egels kommt, dem fällt wahrscheinlich sofort die große Baustelle auf dem Schulgelände gegenüber den Naturwissenschaftsräumen auf. Für alle, die sich fragen, was hier entsteht: Der Landkreis Aurich baut hier ein kleines Heizkraftwerk, in dem zukünftig Hackschnitzel aus Holzrestesten verbrannt werden sollen. Mit der entstehenden Wärme soll dann ab der nächsten Heizsaison die Schule beheizt werden. Auch wenn es sich hierbei um eine umweltfreundliche Heizung handelt, muss natürlich für den Bau des Heizkraftwerkes ein Stück Wiese versiegelt werden. Um diesen Schaden an der Natur ein Stück weit auszugleichen, hat der Unternehmer, der das Heizkraftwerk baut, unserer Schule dankenswerterweise sieben Obstbäume spendiert, die wir nun auf dem Schulgelände in Egels gepflanzt haben.

Bei den Bäumen handelt es sich um drei Äpfel, zwei Birnen, eine Kirsche und eine Zwetschge. Da wir uns für Hochstämme entschieden haben, bei denen alte Obstsorten auf sogenannte Sämlingsunterlagen veredelt sind, werden unsere Bäume sehr groß und haben eine hohe Lebenserwartung. So können etwa Apfelbäume, wenn es gut läuft, ca. 60-80 Jahre alt werden, während Birnbäume auch über 100 Jahre leben können. Mit der ersten Ernte ist in ungefähr 8-12 Jahren zu rechnen.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7hw, die die Bäume gepflanzt haben, werden also nicht selbst von den Früchten ihrer Arbeit profitieren können. Dennoch war die Pflanzaktion nicht nur eine praktische Erfahrung, sondern auch eine wertvolle Lektion über Natur und Nachhaltigkeit.

Bevor die fleißigen Schülerinnen und Schüler mit dem eigentlichen Pflanzen begannen, mussten die Standorte sorgfältig ausgewählt werden: Drei Bäume wurden entlang des Eingangsbereichs gepflanzt, die vier weiteren hinter dem Fußballplatz auf dem Schulhof. Zunächst markierten die Helfer die Pflanzstellen mit Kreisen und begannen, die Erde auszugraben. Anschließend wurde Humus in das Loch gefüllt, um den jungen Bäumen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten. Danach setzten die Siebtklässler die Bäume in die Mitte der vorbereiteten Stellen und fixierten sie mit Holzpfählen, die rund um den Baum in die Erde geschlagen wurden. Zum Schluss befestigten sie Gurte an den Pfählen, um die Bäume zu stabilisieren und ihr Wachstum zu unterstützen.

Während der Pflanzaktion lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur, wie man Bäume fachgerecht einpflanzt, sondern auch, warum diese Maßnahmen für die Umwelt so wichtig sind.

Unser Schulleiter, Herr Musolf, war ebenfalls anwesend und betonte die Bedeutung solcher Projekte für unsere Schule.

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