Das war das Ziel einer Verkehrssicherheitsaktion, die das Gymnasium Ulricianum am vergangenen Dienstag gemeinsam mit der Polizeiinspektion Aurich-Wittmund (Verkehrssicherheitsberater Andreas Kruse) und der Fahrschule Hedden (Fahrlehrer Mike Bruß) durchführte. Nachdem es in den vergangenen Monaten in Deutschland zu zahlreichen schweren Unfällen gekommen war, bei denen Radfahrer bzw. Fußgänger, darunter auch einige Kinder und Jugendliche, in den „Toten Winkel“ eines LKW gerieten, vom LKW erfasst und schwer verletzt oder sogar getötet wurden (die Medien berichteten),
haben Andreas Kruse und Frank Lüngen (am Ulricianum zuständig für Sicherheit und Verkehrserziehung) diesen Aktionstag für alle Fünftklässler des Ulricianums erstmalig auf die Beine gestellt, um die Schüler für die Gefahren in diesen Verkehrssituationen zu sensibilisieren.
Dazu gehörte, dass die Schüler die Bereiche kennen lernten, in denen sie für einen LKW-Fahrer trotz aller Spiegel nicht sichtbar und damit gefährdet sind, indem sie z.B. auch aus der Perspektive eines LKW-Fahrers das Geschehen im Umfeld des LKW über die Spiegel beobachteten.
Als Grundregel kann man festhalten: als Radfahrer sollte man sich vor einer Kreuzung nie neben einem LKW einordnen, sondern immer hinter diesem warten, insbesondere wenn der LKW blinkt und (rechts) abbiegen will.
Text und Fotos: Frank Lüngen