Beginn der Sommerferien – für viele von uns auch eine Insel der Erholung zwischen geleistetem Engagement und erwartetem Einsatz im kommenden Schuljahr. Für einige Ulricianer aber auch eine Zeit des Abschiednehmens – in den Klassen ebenso wie in der Lehrerschaft. Traditionsgemäß wurden die scheidenden Lehrer und Referendare im Rahmen der Dienstbesprechung am letzten Schultag feierlich verabschiedet.
Mit einer „Erzählung aus großer Zeit“ lenkte der Schulleiter Rüdiger Musolf zunächst die gesamte Lehrerschaft von der Sparkassen-Arena weit weit hinaus aufs blaue Meer. Ein tiefblauer Himmel, unendliche Weite und ein kleines, offenes Segelboot, auf dem die Reisenden ein Gespräch zwischen Herrn Dirks und Frau Peters belauschen konnten. Beschrittene Wege der Vergangenheit, ferne Ziele in der Zukunft und dann plötzlich – explodierende Zahnpasta und eine Beinahekatastrophe. Wie gut, dass sie am Ende gerettet wurden und so den Hafen Pensioniens sicher erreicht haben. Jetzt können sie mit aller Gemütlichkeit den wohlverdienten Ruhestand genießen.
Nachdem sich auch Melanie Frerichs stellvertretend für den Personlarat bei Frau Peters bedankt und ihr ein kleines Präsent überreicht hatte, ergriff Herr Bernd im Auftrag der Fachgruppe Erdkunde das Wort. Ein Abschied von Margret Peters ließe sich nicht in bloße Worte fassen. Da brauche es wesentlich mehr. Kurzum – man habe ihr ein Lied geschrieben… sprach er und legte sogleich los!
Auch die Fachgruppe Chemie, vertreten durch Helge de Buhr, verabschiedete sich nur ungern von Frau Peters. Man werde neben vielem anderen ihr herausragendes Experimentiertalent, ihr fröhliches Lachen, ihren energischen Schritt und ihren herrlichen Erdbeerkuchen vermissen und hoffe, dass sie, nach einer kurzen Phase der Neuorientierung, schnell wieder den Weg zurück ins Ulricianum finden werde.
Da Herr Dirks aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte – gute Besserung Herr Dirks!!! – verabschiedete Herr Musolf im weiteren Verlauf Christoph Wilkens, der seinen Dienst künftig an einem anderen Gymnasium absolvieren wird. In der „Erzählung aus großer Zeit“ war „Christoph der Spanier“ wie aus dem Nichts als Retter in höchster Not aufgetaucht und hatte mit einem „Schwapp“ die brennende Jolle gelöscht und so Frau Peters und Herrn Dirks gerettet. Anstatt sich feiern zu lassen, brach er aber sogleich wieder auf. Er müsse ins Rüstringerland, ans Institut der heiligen Cäcilie. Keine Zeit für Heldenfeierei.
So ist er eben, unser „Christoph der Spanier“.
Um ihm den Abschied ein wenig erträglicher zu gestalten, gab es vom Personalrat neben lobenden Worten einen heilenden Trank aus fernen Landen …
von der Fachgruppe Politik einen herzlichen Abschied und eine Orchidee sowie von der Fachgruppe Spanisch einen liebevollen Dank, ein Erste-Hilfe Paket für den Unterricht in Jahrgang 5 🙂 und eine letzte große Aufgabe – eine Pinata musste geschlachtet werden.
Mit Bravour meisterte Christoph auch diese Herausforderung und so blieb seinen „Chicas“ nichts anderes übrig, als ihren Retter ins Rüstringerland ziehen zu lassen.
Melanie Timmermann (links) wird zunächst kommissarisch die Leitung der Fachgruppe Spanisch übernehmen.
seinem Stellvertreter Ralf Jansing die offizielle Ernennungsurkunde feierlich überreichen zu können. Herzlichen Glückwunsch!
mit frischer Fahrt und neuer Kraft hinein in ein weiteres Abenteuer auf hoher See.
„Haben Sie schöne und vor allem erholsame Ferien, achten Sie auf sich und Ihre Lieben und
kommen Sie gesund und erholt wieder heim!“ (Rüdiger Musolf)