Modellieren statt Kompilieren

„So, heute wird modelliert!“, mit diesen Worten eröffnete Informatik-Kurslehrerin Frau Dr. Pedersen am vergangenen Freitag die Stunde in ihrem Grundkurs des 12. Jahrgangs. In Petto hatte sie den 16. jährigen Erik Pedersen, der an diesem Morgen den Schülerinnen und Schülern die  3D-Modellierungs- und Animationssoftware „Blender“ ein wenig näher bringen sollte. 

Pünktlich um 07:45 Uhr wurde die Lerngruppe auf das Programm losgelassen. Nach einer kurzen Vorstellung des Programms sowie dessen Funktionsweise, ging es mit der ersten Lektion los. Dabei wurde die Gruppe von Erik langsam an die Funktionen des Programms herangeführt. Nachdem auf den Monitoren die ersten Körper generiert wurden, zeigte der 16. jährige dem Kurs, wie man diese nun mit einigen Kniffen deformieren und im Raum bewegen kann.

Doch damit nicht genug; kurz darauf wurden bereits die ersten Objekte miteinander kombiniert und verformt. Als dann die nötigen Basics geschaffen waren, ließ Erik die Zügel der Schüler und Schülerinnen etwas lockerer und alle konnten ihr neues Wissen in einer Erprobungsphase nutzen, um Erfahrungen zu sammeln. Als sich die Zeit dem Ende näherte, resümierte die Gruppe die ersten Erfahrungen mit Blender als durchaus positiv. Auch Erik wurde für die Vermittlung seines Wissens und für sein Engagement gedankt. Zudem freut sich die Gruppe bereits auf die nächste Lehrstunde von Erik.

In der nächste Stunde ging es für die Schülerinnen und Schüler immer weiter hoch hinaus. Unter Anleitung von Erik sollte dann der Berliner Fernsehturm modelliert werden. Hierbei zeigte der Schüler vom Jade-Gymnasium den Jugendlichen, wie sich die diversen Facetten des Berliner Fernsehturmes durch unterschiedliche Formen optimal darstellen lassen.

„Um ein Objekt optimal modellieren zu können, ist es besonders wichtig, eine Vorlage zu wählen, die nicht durch die Aufnahmeperspektive verzerrt wird.“, erklärte Erik der Gruppe. Bevor es dann in die Einzelarbeit gehen konnte, wurde noch aufgezeigt, wie die Technik des Loopcuts funktioniert und am besten beim Nachbilden des Fernsehturmes genutzt werden kann. Dadurch ist es möglich, eine Form in Blender in beliebig viele Abschnitte zu zerlegen.

Dann hielt die Gruppe nichts mehr zurück. Jeder machte sich direkt ans Werk, das Wahrzeichen der Bundeshauptstadt nachzubauen. Dabei drehte Erik so manche Runde und half, wo Hilfe benötigt wurde.

Gemeinsam schlossen alle daraufhin ihr Projekt ab und waren von den Modellierstunden mehr als begeistert. Und auch Erik als Gast war begeistert, wie gut doch alles funktioniert hatte. Eine weitere Auflage des Modellierens wurde gewünscht und für die nächsten Jahrgänge mehr als empfohlen.

Text: Bastian Krull

Fotos: S. Pedersen

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