Morgenstund hat gold im Mund-Christophs Zukunftstag 2024

Mit diesem Satz begrüßte mich Herr Harms, ein Wasserbauermeister vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) am Donnerstagmorgen um 4.55 Uhr auf einem Parkplatz in Südbrookmerland. Wir fuhren direkt los und erreichten nach einer guten Stunde Fahrt den Betriebshof „Kanalpolder“ an der niederländischen Grenze.

Als wir an der Geschäftsstelle, welche an der anderen Seite der Ems liegt, angekommen waren, begrüßten uns fünf Mitarbeiter und zwei Schülerinnen, die ebenfalls hier ihren Zukunftstag verbrachten. Wir stellten uns gegenseitig vor und dann ging es um 6.00 Uhr an die Arbeit. Herr Harms zeigte uns in seinem Büro den genauen Tagesablauf. Ein Mitarbeiter namens Christopher sollte uns mitnehmen, um uns die Tätigkeiten eines Angestellten beim NLWKN zu zeigen. Mit ihm fuhren wir als erstes in ein Industriegebiet, um dort in einem Laden Waren zu kaufen. Als wir damit fertig waren, ging es zur Ems. Dort zeigte er uns eine Fläche, die dem NLWKN gehört und dem Naturschutz dient. Diese Fläche ist komplett unbewohnt und keiner darf sie betreten, außer die Vögel, die im Moment dort nisten. Danach fuhren wir zum Emssperrwerk. Das Emssperrwerk dient zum einen für den Schutz bei Sturmfluten, zum anderen für das Überführen von Meyerwerft-Schiffen. Da das Ausbaggern der Ems nicht gut wäre, und vor allem viel Zeit bräuchte, kann das Sperrwerk Wasser stauen, bis es hoch genug für große Schiffe ist. So können diese dann zur Nordsee überführt werden. Natürlich kann man das Sperrwerk auch öffnen, so dass Schiffe, die auf der Ems unterwegs sind, durchfahren können. Nachdem Christopher uns das ausführlich erklärt hatte, fuhren wir weiter am Deich entlang, bis wir auf Kollegen von ihm trafen, die Buhnen aus Holz bauten. Sie erklärten uns, dass diese Buhnen dafür da sind, die Wellen bei Sturmfluten vorher zu brechen, sodass diese nicht allzu weit auf das Land/den Deich kommen können. Dann ging es weiter und Christopher zeigte uns am Deich große Haufen mit Schlick und Gräsern aus der Ems.Als wir zurück zum Betriebshof fuhren, erklärte er uns, dass sie diese Haufen auf einen großen Hof fahren und sie dort zu Erde verfallen lassen. Um 10:00 Uhr war dann Frühstückspause. Wir frühstückten gemeinsam und als wir um 10:30 Uhr fertig waren, fuhr Christopher mit uns zum“Kiekkaaste“ in Holland. Dorthin ging es über einen langen Holzsteg, bis man an einem kleinen Haus auf Stelzen ankam.

Von dort aus konnte man nicht nur die“Knock“ und das VW Werk an der anderen Seite der Ems in Emden sehen, sondern auch viele Vögel, unter anderem Kiebitze, erblicken. Als wir wieder zurück gingen, guckten wir uns noch die Schleuse am“Kiekkaaste“an. Am Betriebshof angekommen zeigte Herr Harms mir die Gerätschaften vom NLWKN, unter anderem einen John Deere Trecker, womit er mit mir noch eine Runde fuhr. Sie hatten auch einen „Betriebs-Rasenmäher“, mit dem ich am Ende noch alleine eine Wiese mähen durfte.

Danach verabschiedeten wir uns und fuhren dann um 13:30 Uhr nach Hause. Das war mein Zukunftstag 2024!

Christoph Klus 7a

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