Zum Glück galt diese Redensart nicht wirklich für den gemeinsamen Klassenausflug der 5hw am Ende diesen Schuljahres. Wollte die Klasse doch eigentlich „nur“ zusammen im Aquapark Tannenhausen den Parcours bezwingen. Doch das Wetter hatte sich – echt ostfriesisch – gegen Sonnenschein im Juni entschieden. Stattdessen regnete es kurz vor der Abfahrt von der Schule in Richtung Tannenhausen so stark, dass einige Schüler*innen Angst hatten, die Aktion könnte ins Wasser fallen. Doch weit gefehlt. Mit Schirmen, Badesachen und einem kleinen Buffet, das die Eltern der Klasse zusammengestellt hatten, machte sich die 5hw auf den Weg – denn, wie einige so treffend bemerkt hatten: „Nass werden wir ja irgendwie sowieso, wenn wir ins Wasser fallen“.

Schnell waren die Neoprenanzüge angezogen, ein Gruppenfoto geschossen und Schwimmwesten angezogen. Die Klasse stürmte, bei nun nur noch leichtem Regen, den Wasserpark. Die Klasse verteilte sich über die verschiedenen Teile – Kletterinseln, Trampolin, Hangelleitern usw. Ein Highlight das Katapult. Ein Luftkissen auf dessen Ende drapierte Schüler*innen von ihrer Klassenlehrerin Frau Memenga ins Wasser katapultiert wurden. Irgendwann hatte der Regen auch aufgehört – da man aber bereits nass war, wurde dies nicht mehr wirklich wahrgenommen. Einige behaupteten auch, vereinzelte Sonnenstrahlen hätten sich auf den Park verirrt, nachgewiesen werden kann das aber nicht. Am Ende gab es einen epischen Kampf zwischen der Klassenlehrerin, einem tapfer helfenden Vater und gefühlt der ganzen Klasse, die versuchten Frau Memenga in Wasser zu werfen. Einige Angriffe konnten fachmännisch abgewehrt werden, am Ende aber, man wird es vermuten fiel Frau Memenga ins Wasser. Völlig erschöpft, aber zufrieden, schwammen alle zurück an Land und bedienten sich völlig ausgehungert am leckeren Buffet der Eltern, denen, wie auch dem VEU ein großer Dank für die Unterstützung dieses durchaus nassen Abenteuers gilt.
„Kommen wir nächsten Jahr wieder?“ lautete die Frage der Klasse, als alle sich auf den Weg zum Auto machten – „Natürlich!“ war die Antwort.